Wie die Polizei am Wochenende auf Nachfrage weiter mitteilte, dürfte der Schaden bei mehr als einer Millionen Euro liegen.
Mehr als 220 Wehrleute
Bei dem Feuer, bei dem sich ein Mitarbeiter des Hirtenhofs leicht verletzt hatte und 25 Tiere verbrannt waren (wir berichteten), waren Feuerwehr, Rettungsdienst und Technisches Hilfswerk im Einsatz. Um das brennende Gebäude auf dem Hof und eine brennende Gerätehalle auf dem benachbarten Golfplatz zu löschen, waren zeitweise allein mehr als 220 Wehrleute mit 56 Fahrzeugen im Einsatz, heißt es in einer Mitteilung der Kreisbrandinspektion. Einige Freiwillige seien die ganze Nacht vor Ort gewesen.
Laut Andreas Emge, Pressesprecher der Kreisfeuerwehren, wurden die Nachlöscharbeiten am Samstag gegen 6 Uhr beendet. Eine Löschgruppe überwachte den Brandort anschließend, um mögliche Glutnester zu identifizieren. Unter anderem mit Bagger, Radlader und Teleskoplader räumten die Helfer die Reste der eingestürzten Gebäude weg, erst danach konnten die Tierkadaver aus der Scheune geborgen und abtransportiert werden.
Kuh offenbar verletzt
Nur ein Tier aus der Scheune hatte sich vor dem Tod in den Flammen retten können. Wie die Polizei berichtet, rannte die Kuh auf das Gelände des Golfplatzes, wo es ein Mitarbeiter der Anlage einfing. Die Kuh ist jedoch offenbar nicht ganz unverletzt geblieben und trug Brandverletzungen davon. nle
Hösbach-Feldkahl